Mit zunehmendem Alter wird die Hautbarriere zunehmend fragiler. Der Alterungsprozess löst eine Reihe biologischer Veränderungen aus, die die strukturelle Integrität der Haut schwächen – und das betrifft nicht nur die Oberfläche.
Die Haut verliert nach und nach die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, sich gegen Reizstoffe zu schützen und ihre glatte, feste Struktur zu bewahren. Die Folgen sind unter anderem:
Reduzierter Lipid- und Ceramidproduktion – Ceramide und andere Hautlipide – oft als der „Mörtel“ zwischen den Hautzellen bezeichnet – schließen Feuchtigkeit ein und stärken die Hautbarriere. Wenn ihre Produktion abnimmt, wird die Barriere durchlässiger und neigt zu Trockenheit.
Abnehmender Hyaluronsäuregehalt – Die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure nimmt mit dem Alter ab. Das führt zu sichtbarer Trockenheit, Spannungsgefühlen und dem Verlust an Geschmeidigkeit.
Abbau von Kollagen und Elastin – Diese strukturellen Proteine werden mit der Zeit schneller abgebaut als ersetzt. Die Haut wird dünner, verliert an Elastizität und neigt verstärkt zu feinen Linien.
Verlangsamter Zellumsatz – Die Hauterneuerung verlangsamt sich, wodurch sich abgestorbene Hautzellen an der Oberfläche ansammeln und tiefere Reparaturprozesse verzögert werden.
Kumulativer oxidativer Stress – Jahrelange Einflüsse durch UV-Strahlung und Umweltverschmutzung können die Hautbarriere zusätzlich schwächen.
Mit dem Alter verliert die Hautbarriere an Stärke und benötigt gezielte Unterstützung, um Feuchtigkeit zu halten, sich zu schützen und ihre Struktur zu bewahren.